OldtimerForum Salzgitter
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NSU

NSU war eine deutsche Firma, die von 1873 bis 1977 existierte. Das Unternehmen begann als Hersteller von Strickmaschinen und produzierte später Fahrräder und Motorräder. In den 1950er Jahren begann NSU mit der Produktion von Automobilen. Eines der bekanntesten Modelle von NSU war der Prinz, der 1957 auf den Markt kam. Der Prinz war ein kleines, wirtschaftliches Auto, das in verschiedenen Versionen hergestellt wurde, darunter eine Sportversion mit einem Wankelmotor. NSU war auch der erste Hersteller, der ein Auto mit einem Wankelmotor in Serie produzierte. In den 1960er Jahren expandierte NSU und kaufte die Firma Auto Union, die später Teil von Audi wurde. NSU produzierte weiterhin Autos, darunter den Ro 80, der ebenfalls mit einem Wankelmotor ausgestattet war. Der Ro 80 war ein innovatives Auto, das für seine fortschrittliche Technologie und sein Design gelobt wurde. Trotz des Erfolgs von NSU in den 1960er Jahren geriet das Unternehmen in den 1970er Jahren in finanzielle Schwierigkeiten und wurde schließlich von Volkswagen übernommen. Die Marke NSU wurde eingestellt, aber ihre Technologie und ihr Erbe leben in den heutigen Audi-Modellen weiter.

NSU Fox 101 OSB (1949-1954)

 

Erstzulassung:             01. Juli 1952

Motor:                        1-Zylinder-Viertaktmotor

Hubraum:                   98 cm³

Leistung:                     5 PS

Höchstgeschwindigkeit 80 km/h

Getriebe:                    4-Gang-Fußschaltung

Fahrwerk:                   Trommelbremsen rundum

NSU Quickly S (1956-1962)

 

Erstzulassung:              1956

Motor:                         1-Zylinder-Zweitaktmotor

Hubraum:                    49 cm³

Leistung:                     1,3 PS

Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h

Getriebe:                     2-Gang-Fußschaltung

Fahrwerk:                    Hilfsmotor mit Trommelbremsen rundum

NSU Quikly Model N

 

Erstzulassung:              1956

1 Hand unrestauriert

NSU ZDB 125

 

Erstzulassung:             1951 (unrestauriert Originalzustand)

Motor:                                 1-Zylinder Zweitakt

Hubraum:                            175 ccm

Leistung:                     6 PS

Höchstgeschwindigkeit: 75 km/h

Damaliger Preis:           1.049 DM

 

Hier findet ihr das Video zum Fahrzeug:     https://www.youtube.com/watch?v=C-DkW7S0C8I  

Opel

1862 begann Adam Opel in Rüsselsheim in der väterlichen Werkstatt mit dem Bau der ersten Opel-Nähmaschine. Bis 1911 wurden dann Nähmaschinen und die ersten Fahrräder gefertigt. Nach einem Fabrikbrand 1911 beendete das Unternehmen den Bau von Nähmaschinen und stellte ab 1912 nur noch Fahrräder auch motorbetriebene her. 1936 übernahm NSU die Fahrradproduktion.

1899 wurde die Motorwagenfabrik des Friedrich Lutzmann von Opel übernommen und der Opel Patentmotorwagen wurde in Rüsselsheim gefertigt.

Unter einem Kooperationsvertrag von 1902 bis 1907 mit dem Automobilbauer Darracq produzierte Opel Fahrzeuge unter dem Markennamen Opel-Darracq und die Fertigung eigener Fahrzeuge begann. Bekannte Fahrzeuge waren ab 1909 der „Doktorwagen“; 1911 ein Stromlinienfahrzeug das „Opel-Ei“. Auch während des 1. Weltkrieges produzierte Opel weitere Modelle. 1919 bis 1924 den ersten Sechszylinder. 1924 die Umstellung auf Fließbänder und die Fertigung vom 4PS „Laubfrosch“.1928 war, mit 42.771 hergestellten Fahrzeugen, die Adam Opel KG größter deutscher Automobilhersteller. Motorräder wurden in Rüsselsheim noch bis 1930 gefertigt. Von 1909 bis 1923 fertigte Opel, mit kurzer Unterbrechung um 1918, LKW. 1927 wurde die LKW Produktion wieder aufgenommen u.a mit dem erfolgreichen „Opel Blitz“.

Zwischen 1929 und 1931 wurde die Adam Opel AG vollständig von Automobilkonzern General Motors (GM) übernommen. Während der Weltwirtschaftskrise fuhr das Unternehmen hohe Verluste ein.
In der NS-Zeit behielt GM das Unternehmen und produzierte erfolgreich 65.000 Stück des „Opel P4“. In Brandenburg wurde ein modernes Werk, zur Fertigung des größeren Dreitonner „Blitz“-Lkw, für die Ausrüstung der Wehrmacht gebaut. 1935 bis 1939 gab es die Vierzylindermodelle Kadett (1,1 / 23 PS) und Olympia (1,5 l / 37 PS), sowie den Sechszylindermodelle Kapitän (2,5 l / 55 PS) und Admiral (3,5 l / 75 PS). 1938 wurden 140.580 Fahrzeuge gebaut. 1940 musste Opel die Fertigung ziviler Fahrzeuge vollständig einstellen und die Produktion von LKW Opel Blitz steigern. In Rüsselsheim stellte Opel auch Motoren, Teile für Torpedos, Raketen sowie Komponenten für die Ju 88 und die Me 262 her. Opel produzierte bis zum Kriegsende unter der Leitung von GM 1,1 Millionen Fahrzeuge. 1945 bis 1947 wurden in Rüsselsheim Opel Vorkriegsmodelle repariert.
1946 bis 1959 produzierte Opel Kühlschränke. Das Lkw-Werk Brandenburg sowie die Anlagen zur Kadett-Fertigung wurden 1946 in die Sowjetunion transportiert. 1947 nahm Opel in Rüsselsheim die Produktion der Modelle Olympia und Kapitän wieder auf.
In den 1950er Jahren kamen die Modelle Olympia, Olympia Rekord, Rekord P1, Kapitän und später Commodore hinzu.
In den 1960er Jahren gab es einen neu entwickelten „Opel Kadett“ und die 3 großen Kapitän, Admiral, Diplomat. Ab 1970 kamen Ascona und Manta auf den Markt. 1978 wurde der Diplomat durch den Senator ersetzt und der Monza kam hinzu. Ab 1983 wurde der Corsa und ab 1987 die Modelle Astra und Omega gefertigt.
Seit Ende der 1980er Jahre hatten schlechtes Design, rigorose Sparmaßnahmen, Fehler bei Marketing, Modellentwicklung, Produktion und Qualitätssicherung sowie schlechte Unternehmensführung von GM Opel in eine Krise getrieben. 2008 bis 2016 wurde versucht die Opelwerke von GM zu trennen. Das merkwürdige Verhalten von General Motors bei allen Verhandlungen führten nicht zum Erfolg, brachten auch keine Verbesserungen für Opel.

2013 teilte die Führungsspitze von GM mit, dass in den nächsten Jahren 23 neue Modelle sowie 13 neue Motoren entwickelt werden sollen. 2012 kam das Kompakt-SUV Mokka und der Kleinstwagen Adam, 2013 dann das Stoffdach-Cabriolet Cascada.
2017 erfolgte dann der Verkauf der Adam Opel AG und die britische Vauxhall Motors von General Motors an die französische Groupe PSA und die Adam Opel AG wurde wieder in die Opel Automobile GmbH umgewandelt.

Opel Kadett C City (1975-1979)

 

Motor:                         4-Zylinder-Reihenmotor, Flachstromvergaser

Hubraum:                    1.187 cm³

Leistung:                     60 PS bei 5.400 U/min

Höchstgeschwindigkeit: 145 km/h

Getriebe:                     4-Gang-Schaltgetriebe

Fahrwerk:                    Einzelradaufhängung/Scheibenbremsen vo

Stückzahl:                    ca. 1,6 Millionen

damaliger Grundpreis:   DM ca. 9.000,-

Ausstattung:                 ATS Leichtmetallräder, Sportlenkrad

Opel Kadett E GSi (1984-1991)

 

Erstzulassung:             04.1991

Motor:                         4-Zylinder-Reihenmotor, Benzineinspritzung

Hubraum:                    1.998 cm³

Leistung:                     160 PS bei 6.600 U/min

Höchstgeschwindigkeit: 222 km/h

Getriebe:                     5-Gang-Schaltgetriebe

Fahrwerk:                    Querlenker vo, Verbundlenkerachse hi,

                                                                                         Scheibenbremsen rundum

damaliger Grundpreis:   DM 30.090,-

Ausstattung:                 Metallic-Lackierung, Lederausstattung,

                                   Sondermodell "Champion", Sportfahrwerk,

Porsche

Der „Ur-Porsche“ heißt Typ 64. Ferdinand Porsche baute ihn für das geplante Langstreckenrennen Berlin-Rom 1939.Das Rennen fand nie statt. Im Typ 64 leistete ein 1,0-Liter-Boxermotor 32 PS. Die Karosserie trug bereits Züge des späteren 356er-Designs. 1948 handelte Ferdinands Sohn Ferry Porsche einen Vertrag mit VW aus: Pro gebautem Käfer erhielt Porsche eine Lizenzgebühr von 5 DM. Schon 1948 lieferte VW Bauteile VW für Porsche-Sportwagen.

Porschisti lieben Heckmotoren, sie sind schließlich das Erkennungsmodell der Baureihen 356 und 911. Der 356 Nr. 1 Roadster trug seinen Vierzylinder-Boxer aber vor der Hinterachse. Das Serienmodell des 356 bekam einen Heckmotor – ein getuntes Käfer-Aggregat. 9.800 DM kostete der Porsche 356er anfangs. Die erste 356er hatten eine Aluminiumhülle. Später stellte Porsche auf Stahlblech um. Von 1948 bis 1965 entstanden insgesamt 77.818 Exemplare des Porsche 356.

Erst seit 1954 tragen Porsche-Modelle das berühmte Logo. Es wurde erst 1952 gestaltet – ein Jahr nach Ferdinand Porsches Tod. Es zierte zunächst nur die Lenkradnabe.

12 „Porsche“ fuhren auch in der DDR. Es waren Nachbauten des 356er der Zwillinge Knut und Falk Reimann. Ihr Auto ist als „Lindner-Coupé“ bekannt, benannt nach den Karosseriebauern.

Der Porsche 911 sollte ursprünglich 901 heißen. Peugeot protestierte und Ferry Porsche wählte aus pragmatischen Gründen den Namen 911: Die 1 für den Schriftzug war bereits als Bauteil vorhanden. Einen Rechtsstreit gab es nicht.

Vom Porsche 901 entstanden 82 Autos. Einige wurden vor der Auslieferung noch schnell umbenannt.

Der Porsche 928 (ab 1977) sollte ursprünglich den 911 ablösen. Mit V8-Frontmotor, vier Sitzen und Komfort. Die Fans wollten lieber den 911 behalten.

Am 15. Juli 1996 baut Porsche das einmillionste Auto. Der 911 Carrera ging an die Autobahnpolizei Baden-Württemberg.

Etwa 70 Prozent aller jemals gebauten Porsche sind noch zugelassen.

Ferdinand Porsche entwarf im Jahr 1900 den Semper Vivus – den weltweit ersten seriellen Hybrid mit elektrischem Vorderradantrieb und zwei Einzylinder-Verbrennern. Porsche arbeitete damals für Lohner, nicht in seiner eigenen Firma.

Ferdinand Porsche konstruierte und baute im Jahr 1898 ein Elektroauto, das Egger-Lohner-Elektromobil C.2 Phaeton, kurz: P1. Heute steht es im Porsche-Museum.

Porsche 924 (1976-1988)

 

Motor:                         4-Zylinder-Reihenmotor, Frontmotor

Hubraum:                    1.984 cm³

Leistung:                     125 PS bei 5.800 U/min

Höchstgeschwindigkeit: 204 km/h

Getriebe:                     4-Gang-Schaltgetriebe

Fahrwerk:                    Transaxle-Antrieb,

                                   Scheibenbremsen rundum

Stückzahl:                    150.000

damaliger Grundpreis:   DM 23.240,-

Ausstattung:                 Lederausstattung, Leichtmetallräder, etc.

 

Porsche 928 S4 GT (1987-1991)

 

Produktzeitraum:     1989 – 1995

Erstzulassung:             07.1990

Motor:                         V8-Motor, Benzineinspritzung

Hubraum:                    4.957 cm³

Leistung:                     320 PS

Höchstgeschwindigkeit: 267 km/h

Getriebe:                     5-Gang

Fahrwerk:                    Transaxle-System, innen-

                                   belüftete Bremsscheiben, ABS

Abmessung:                 L x B x H 4450 x 2030 x 1280 mm.

Stückzahl:                    17.894

damaliger Grundpreis:   DM 148.380,-

Ausstattung:                 Sportsitze, Lederausstattung, Schiebedach, Klimaanlage, Colorverglasung, etc.

Porsche 924 S

 

Erstzulassung:                       13.05.1986
Motor:                                     4 Zylinder, Einspritzung, Flüssigkeitskühlung, G-Kat
Hubraum:                                2449 cm3
Leistung:                                150 PS
Höchstgeschwindigkeit:         215 km/h
Leergewicht:                          1190 kg
Fahrwerk:                               Einzelradaufhängung ,
 Schmiedefelgen
Bremsen:                      Scheibenbremsen belüftet.
Abmessung:                  L x B x H 4212 x 1685 x 1275 mm.
Damaliger Grundpreis:   41.950,- DM
Stückzahlen:                 16282

Ausstattung:                  Sport-Ledersitze, Klappdach, Klimaanlage

Farbe:                           Platin

Renault

Das Unternehmen entstand aus der Gründung einer kleinen Pkw-Produktion, die 1898 von drei Renault-Brüdern - Marseille, Fernand und Louis - gegründet wurde (das Unternehmen erhielt einen einfachen Namen - "Renault Brothers"). Das erste Auto, das aus der Mini-Fabrik kam, war ein kleiner, leichter, selbstfahrender Wagen mit vier Rädern. Das Modell wurde Voiturette 1CV genannt. Die Besonderheit der Entwicklung war, dass es das erste auf der Welt war, das einen direkten oberen Gang in einem Getriebe verwendete. Die Brüder Renault entwickeln Autos mit einzigartigen Karosserietypen. In ihrem Werk werden die Autos "Capuchin", "Double Phaeton" und "Landau" hergestellt. 1902 patentiert Louis seine eigene Entwicklung, die später als Turbolader bezeichnet wird. 1904 gibt es ein weiteres Patent des Unternehmens - eine abnehmbare Zündkerze. Die Berliner Automobilausstellung präsentiert 1906 den ersten Bus, der im Werk der Marke hergestellt wird. In den Vorkriegsjahren änderte der Autohersteller sein Profil und fungierte als Lieferant von militärischer Ausrüstung. So erscheint 1908 der erste Motor für Flugzeuge. 

1958 beginnt die Produktion des beliebten Kleinwagens Renault 4, der in einer Auflage von 8 Millionen Exemplaren produziert wird. 1965 erscheint ein neues Modell, das zum ersten Mal auf der Welt eine Schrägheckkarosserie in der Version erhalten hat, in der wir solche Autos gewohnt sind. Das Modell erhielt die Kennzeichnung 16.

Renault Rodeo 6 (1972-1981)

 

Motor:                         4-Zylinder-Reihenmotor

Hubraum:                    1.108 cm³

Leistung:                     45 PS bei 5000 U/min

Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h

Getriebe:                     4-Gang-Schaltgetriebe

Fahrwerk:                    Scheibenbremsen vorne, Trommelbremsen hinten

Ausstattung:                 Verdeck, Nebelscheinwerfer,

                                                                                         Leichtmetallräder, etc.

Renault Fuego GTX

 

Motor:                             4-Zylinder Leichtmetallmotor mit obenliegender                                              Nockenwelle

Hubraum:                        2,0 l

Leistung:                         110 PS

Höchstgeschwindigkeit:     196 km/h

Erstzulassung:                  1984 

Riley

Der einstige englische Automobilhersteller ist bei vielen Oldtimer-Fans schon in Vergessenheit geraten, dabei überraschte diese Marke bei den Sportwagen, Viersitzern und Coupés mit zahlreichen Innovationen. Am Anfang stand wie bei vielen Automobilfirmen die Produktion von Zweirädern. Der geniale Kopf der Marke Riley war Percy Riley, der zusammen mit einigen Konstrukteuren 1907 den ersten vierrädrigen Riley mit 1034 cm3 und 9 PS auf die Beine stellte. Das innovativste Detail des Autos waren aber die abnehmbaren Räder, so dass das mühsame Demontieren der gesamten Felge nun der Geschichte angehörte, zumindest bei einem Auto der Marke Riley. Erstaunlich ist die Tatsache, dass nach der Patentierung zunächst auch die großen Automobilhersteller wie Fiat oder Mercedes ihre Reifen bei Riley fertigen lassen mussten.

Der Durchbruch gelang Riley mit dem Riley 11 „Redwinger“, der mit einem 35PS-Motor mit 1498 ccm versehen war. In den Jahren zwischen den Weltkriegen erfreute sich der sportliche Flitzer einer großen Beliebtheit auf der Britischen Insel. In den 20er und 30er Jahren konzipierte man zahlreiche Modelle mit Sechs- und Achtzylinder-Motoren, die zwar im Rennsport einen großen Anklang fanden, aber von den Käufern nicht angenommen wurden. So verschlang die Entwicklung von neuen Modellen derart viel Geld, dass man 1939 die Firma an William Richard Morris verkaufen musste.

Da man sich auch leider nach den Kriegsjahren nicht erfolgreich auf dem Automarkt durchsetzen konnte, gab man die Marke 1969 endgültig auf.

Riley RMD (1949/1950)

 

Erstzulassung:             1950

Motor:                         4-Zylinder-Reihenmotor, Doppelvergaser

Hubraum:                    2.443 cm³

Leistung:                     100 PS

Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h

Fahrwerk:                    Stahlrahmen, Einzelradaufhängung vorne

                                   Vorderradbremse hydr., Hinterradbremse mechan.

Stückzahl:                    500

Ausstattung:                 Sonderlackierung, Verdeck Stoff,

                                   Nebelscheinwerfer, etc.